Das wievielte Gotteshaus des Flecken die noch heute vorhandene, erst 1837 erbaute Kirche ist, lässt sich nicht feststellen. Mindestens wird sie an 3. Stelle stehen. Wenn die erste Kirche eine primitive Holzkirche war, so ist anzunehmen, dass auch die zweite Freiburger Kirche ähnlich beschaffen war. Da diese sich lange Jahrzehnte in einem reparaturbedürftigen Zustand befunden hat, war ein Neubau unerlässlich … “ (Aus der Festschrift 825 Jahre Freiburg/Elbe)

Die Kirche - historisches Bild

Die heutige St. Wulphardi Kirche ist die dritte an gleicher Stelle. Die erste Kirche wurde 1189 mit dem gesamten Ort zerstört. Die zweite war eine romanische Basilika, die bei einer großen Flut 1825 so stark beschädigt wurde, dass ein Neubau erforderlich war. Die neue heutige Kirche, wurde im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin, die in einer Senke gebaut worden war, auf eine Wurt gestellt. So wurde sie zum höchsten Punkt Freiburgs und überstand die Stunnfluten 1962 und 1976. Die gegenwärtig bestehende St. Wulphardi Kirche ist im 19. Jh. (1837) nach dem Entwurf von Carl Georg Schuster aus Stade enichtet
worden. Es handelt sich um einen spätklassizistischen Backsteinbau mit dem alles überragenden Dachreiter. Die einfach gehaltene Außenfassade wird von breiten Rundbogenfenstern mit klarem Glas und einem in Kä.mpferhöhe herumgezogenen Backsteinsims unterbrochen. Im Innenraum fällt der Blick zuerst auf den Kanzelaltar und auf die umlaufende Empore, die der Kirche ihre refonnatorische Gestalt geben. Die Orgel, die 1986 die Orgelbaufirma Führer in ihre z.Zt. bestehende Form brachte, enthält noch einige Schnitgersche Register der von dem berühmten Orgelbaumeister 1677 umgebauten damaligen Freiburger Orgel.

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