HGH04 - Allwördener Str. 3 - Geschäft der Familie Hülsen

Das Geschäft der Familie Hülsen hat schon in den ersten Jahren nach 1900 existiert.
Hier blicken wir in den Geschäftsraum, in dem es Spielwaren und Papierwaren zu kaufen gab. Da das Geschäft der Familie Hülsen genau gegenüber dem Altbau der Rektor-/Mittelschule lag, wurde es von allen Schülerinnen und Schülern als Süßigkeiten-Einkaufsparadies möglich oft angelaufen. Geführt wurde es von den Töchtern des Gründers, von Emma und Frida Hülsen. Vor dem 2. Weltkrieg fuhren sie selber per Bahn ins Erzgebirgen und kauften im Erzgebirge, in Seiffen, Schnitzerei und Kleinspielsachen ein. Es waren sehr nette, liebevolle Damen. Alle Kinder in Freiburg drückten sich in der Zeit vor Weihnachten die Nasen an dem Schaufenster platt, um die hübschen Spielsachen anzusehen. Der ganze Laden war dann mit ausgesucht wunderhübschen Tieren, Puppen, Wagen, Puppenstuben und Möbelteilchen bestückt. Nach dem 2. Weltkrieg war der Einkauf dieser in der (jetzt benannten) russischen Zone Ostdeutschland nicht mehr möglich. Emma und Frida Hülsen erweiterten ihr Sortiment dann auch um Kolonialwaren. Emma und Frida Hülsen waren nicht verheiratet und keine direkten Erben. Ihre Nichte, Mariechen Hesse, führte dann das Geschäft für längere Zeit fort. (Text nach Erinnerung von Helmut Hatecke) (CI)

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  1. P 1560
    Allwördener Str. 3

    Das Geschäft der Familie Hülsen hat schon in den ersten Jahren nach 1900 existiert.
    Hier blicken wir in den Geschäftsraum, in dem es Spielwaren und Papierwaren zu kaufen gab. Da das Geschäft der Familie Hülsen genau gegenüber dem Altbau der Rektor-/Mittelschule lag, wurde es von allen Schülerinnen und Schülern als Süßigkeiten-Einkaufsparadies möglich oft angelaufen. Geführt wurde es von den Töchtern des Gründers, von Emma und Frida Hülsen. Vor dem 2. Weltkrieg fuhren sie selber per Bahn ins Erzgebirgen und kauften im Erzgebirge, in Seiffen, Schnitzerei und Kleinspielsachen ein. Es waren sehr nette, liebevolle Damen. Alle Kinder in Freiburg drückten sich in der Zeit vor Weihnachten die Nasen an dem Schaufenster platt, um die hübschen Spielsachen anzusehen. Der ganze Laden war dann mit ausgesucht wunderhübschen Tieren, Puppen, Wagen, Puppenstuben und Möbelteilchen bestückt. Nach dem 2. Weltkrieg war der Einkauf dieser in der (jetzt benannten) russischen Zone Ostdeutschland nicht mehr möglich. Emma und Frida Hülsen erweiterten ihr Sortiment dann auch um Kolonialwaren. Emma und Frida Hülsen waren nicht verheiratet und keine direkten Erben. Ihre Nichte, Mariechen Hesse, führte dann das Geschäft für längere Zeit fort. (Text nach Erinnerung von Helmut Hatecke) (CI)

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